The Twilight Zone Staffel 3

Rückblick:  In Staffel 2 fand die Serie einige Perlen und auch einen gewisse Sicherheit in der Produktion. Kann Staffel 3 daran anknüpfen? Auf in die Welt der Schattenlichter... 

 

Episode 66 - Tag 1 des Jahres 6

Plot: Der Krieg ist vorbei... DER Krieg, der Krieg aller Kriege, und scheinbar gibt es nur noch einen Mann auf der Welt, einen Soldaten. Doch in einer verlassenen Stadt findet er tatsächlich eine Frau... in der Uniform des Feindes. Geht der Krieg hier in die letzte Schlacht? 

Urteil: Ein solider Start der Staffel, mit einer postapokalyptischen Adam und Eva Story und ob man seinen lebenslangen Hass überwinden kann. Die Dialoge sind (aufgrund der Sprachbarriere) minimal, doch die Botschaft ist nicht ohne Hoffnung.

+ "Die Freiheitsstatue im Sand"

Es ist das Ende der Welt, da kommt nicht mehr viel XD

 

Episode 67 - Ankunft aus dem Jenseits

Plot: Untersuchungsbeamter Grant Sheckly hat einen seltsamen Fall: Der Flug 107 aus Buffalo landete planmäßig... doch ohne einen einzigen Menschen. Wo sind all die Passagiere hin? Da alle Beamten Andere Dinge am und im Flugzeug sehen kommt Grant zu einer fantastischen Theorie...

Urteil: Ich gebe Punkte für das klar absolut unvorhersehbare Ende, aber irgendwie ist die ganze Geschichte ziemlich lahm und Ereignislos bis dahin. Der Twist am Ende kommt ziemlich aus dem nichts und ist irgendwie für mich unbefriedigend gewesen, nicht mein Bier. 

+ "Das Deutsch tun Gut!" 

Der Deutsche Titel ist ziemlicher Quatsch "The Arrival" ist da deutlich passender. 

 

Episode 68 - Die "lieben" Nachbarn

Plot: Bill und seine Familie feiern mit den Nachbarn seinen Geburtstag. Alle amüsieren sich, doch dann wird im Radio von einem unklaren Angriff gewarnt. Bill beginnt sich sofort in seinem Hausbunker einzurichten, doch die Nachbarn sind weniger gut vorbereitet und wollen auch in den Bunker... 

Urteil: Eine schöne Geschichte die zeigt wie schnell gute Freunde in dramatischen Situationen sich an die Gurgel gehen können, wobei das schon in Staffel 1 mit "Die Monster in der Maple Street" umgesetzt wurde. Das Ende ist immerhin herrlich zynisch-schön. 

+ "Die haben von Simpsons geklaut!"  

Mir fällt gerade die brutale Ähnlichkeit mit der Episode "Barts Komet" auf wo Ned Flanders die gleichen "netten" Nachbarn hat XD

 

Episode 69 - Das Ende eines langen Weges

Plot:  Es ist das Jahr 1865 und der Amerikanische Bürgerkrieg ist endlich vorbei. Lavinia Gatlin hat alles verloren, nur ihr Südstaatenhaus bleibt ihr, selbst ihr Mann war im Krieg gefallen. Doch als eben jener mit anderen Soldaten an ihrem Haus vorbeizieht erkennt sie die Wahrheit...

Urteil: Eine gute Geschichte und auch wenn sie stellenweise etwas kitschig anmuten kann gefällt mir diese ungewisse, melancholische Ton, für mich sehr sehenswert.

„Dein Leben Lavinia, das ist wie ein wunderschönes Lied. Du spielst es bis zum Ende, bis jeder Ton verklungen ist. Um dich gibt es nur noch Stille. Dein Leben ist vorüber."

 

Episode 70 - Eine Runde Billard

Plot: Jesse ist ein großartiger Billardspieler. Aber nicht so gut wie der legendäre Fats Brown. Fats Brown ist besser. Jesse hätte Fats nie besiegt... so wird es Jesse immer gesagt. Jesse weiß aber ER könnte gewinnen... wäre Fats nicht bereits seit über 10 Jahren tot. Doch dann bekommt er seine Chance...

Urteil: Eine der beliebtesten Folgen der Serie. Im Kern ist es eine Geschichte eines Mannes der im Leben nichts hatte außer seinem Talent... und selbst das konnte er dank des toten Konkurrenten nie genießen. Es ist eine Geschichte von Bitterkeit und Ambitionen... und was es bedeutet "der Beste" zu sein. Ziemlich klasse, doch das Ende fand ich "nur" ok. 

 

Episode 71 - Die Ängste des Ramos Clemente

Plot: Die Revolution triumphiert! Ramos Clemente und seine treuen Kameraden haben das tyrannische Regime besiegt und ziehen glücklich in den Palast des ehemaligen Präsidenten ein. Dort findet er einen Spiegel den sein Vorgänger hinterlassen hat. Darin sieht Ramos wie seine Kameraden ihn ermorden...

Urteil: Inspektor Columbo als Fidel Castro! XD Mir gefällt die Folge, es zeigt wie ein Tyrann dem nächsten Folgt und das Diktatoren dank ihrer eigenen Angst zu Fall kommen. Aktueller den je würde ich leider behaupten. 

 

Episode 72 - Pinto's Grab

Plot: Es ist der Wilde Westen, und der Bandit Pinto wurde erschossen und begraben. Der Kopfgeldjäger Lonny Miller erscheint leider zu Spät für seine Beute... so sagt er. Doch viele Behaupten Lonny hätte bewusst nicht nach Pinto gesucht und sei ein Feigling, Pinto hätte sogar gedroht ihm an seinem Grab aufzulauern sollte er sich doch sehen lassen! Lonny will es allen zeigen und besucht das Grab...

Urteil: Eine Art Gruselgeschichte im Western Stil. Hat vielleicht für manche ihren Charme, doch ich fand den Twist eher albern und so richtig hat er mich nicht gecatched. Eher auszulassen. 

 

Episode 73 - Die lächelnde Stadt

Plot: Es ist ein gutes Leben auf dem Land. Jeder ist glücklich und jeder macht gerne was der kleine Anthony möchte. Wichtig ist das Anthony glücklich ist... denn der kleine Junge hat gottgleiche Kräfte und bestraft jeden der ihn ärgert mit seiner Macht! Doch auch seine Familie hat ihr Limit...

Urteil: Eine der bekanntesten Twilight Zone Episoden und das wohl zurecht. Der Gedanke eines allmächtigen Wesens mit dem geistigen Niveau eines Kindes ist wohl für alle Eltern ein Horrorszenario. Das Ende ist etwas mau, doch ansonsten ist es auch hier ein Must See. 

+ "Die haben von Simpsons geklaut!"  

Bart als allmächtiges Monster und Homer als Springteufel? Ja, diese Geschichte wurde fast 1 zu 1 bei Treehouse of Horror adaptiert ^^

 

Episode 74 - Schatten der Vergangenheit

Plot: Herr Schmidt ist zu Besuch in München... so sagt er. In Wahrheit ist er der ehemalige SS Offizier Gunther Lutz und war der Leiter des KZ Dachhau. Er besucht den Ort des Todes und "genießt" die Erinnerungen an die "gute alte Zeit"... doch da erscheint einer der ehemaligen Insassen vor ihm...

Urteil: Diese Folge wurde niemals in Deutschland ausgestrahlt, ich schätze das Thema war 1960 schlicht zu pikant für unsereins, heute bekommt man immerhin die nicht synchronisierte Folge auf DVD. Ich fand die Episode okay, aber das Lutz eindimensional Böse ist war für mich irgendwie eine verpasste Chance. Schindlers Liste und ähnliche Werke zeigen besser wie Banal das Böse sein kann, dennoch eine solide Folge mit einer mächtigen Botschaft der Vergangenheit zu gedenken. 

 

Episode 75 - Mitternachtssonne

Plot: Norma versucht die Hitze zu ertragen. Sie ist eine der wenigen Leute die noch in New York sind, denn die Erde hat ihre Umlaufbahn verlassen und steuert auf die Sonne zu. Es wird jeden Tag heißer...

Urteil: Eine klasse Episode für Leute die frieren XD Der Gedanke an einen Planeten der so heiß wird das Farbe auf Leinwänden schmilzt ist beängstigend, und selbst heute bin ich über den unglaublich Bösen Twist beeindruckt XD

+ "Die Freiheitsstatue im Sand"

Kein Ende der Welt für Temperaturphobiker XD

 

Episode 76 - Das stille Tal

Plot: Es ist der amerikanische Bürgerkrieg und Paradine steht leider auf der Seite der Konföderierten. Als er eine Stadt ausspähen soll sieht er die Feinde Regungslos dastehen. Die Lösung ist ein alter Mann der ihm ein satanisches Zauberbuch anbietet mit dem Paradine den Krieg wenden kann...

Urteil: "Mit Magie den Krieg gewinnen" ist ne Nette idee, aber irgendwie war die Geschichte mir zu albern und zu unausgegoren. Der Twist am Ende ist ebenso eher schwach, eher eine "Meh"-Folge. 

 

Episode 77 - Der Talisman

Plot: Alan Richards leitet ein Staudammprojekt in Afrika. Das ist aber so massiv das Dörfer darunter leiden, und die Baugruppe inklusive Richards wurde verflucht: Ein Löwe würde sein Schicksal sein. Zurück in New York ist die Chance zum Glück gering, doch da hört Richards plötzlich Geräusche...

Urteil: Tut mir leid, ein Kerl der durch New York hechtet und Dschungel-Audio hört kann vielleicht für manche packend sein, ich fand es nur doof und unfreiwillig komisch. Immerhin ein düsteres Finale. 

„Die Stammeszauberer haben uns wissen lassen das im Falle einer Arbeitsaufnahme alle Verantwortlichen mit einem Fluch zu rechnen haben."

 

Episode 78 - In Unterhosen durch New York

Plot: Im Jahre 1890 ist Woodrow Mulligan ein grummeliger Hausmeister eines Erfinders. Als dieser einen Zeitreisehelm erfindet macht sich Woodrow auf in das Jahr 1960. Dort findet er wiederum jemanden der von der "Gegenwart" genug hat und lieber ins Jahr 1890 möchte...

Urteil: Buster Keaton, der größte Stummfilm Star aller Zeiten in einer Twilight Zone Episode... funktioniert leider dennoch nicht richtig. Für Fans solcher Stummfilme sicher Gold, aber ich fand nur die Message das jede Zeit ihre Stärken UND Schwächen hat ganz nett. 

 

Episode 79 - Ein Zylinder für Fünf

Plot: Ein Major erwacht in einem Raum ohne Türen, Fenster oder sonstigem. Einzig vier sonderbare Personen sind mit ihm: Ein Clown, ein Dudelsackpfeifer, eine Ballerina und ein Stadtstreicher, und keiner von ihnen hat eine Idee wer oder wo sie sind. Doch der Major plant einen Ausbruch...

Urteil: Eine großartige und super mysteriöse Episode bei der ich jede Sekunde gebannt verfolgt hatte. Sind diese Leute in der Hölle? Ein Raumschiff? Die Auflösung war bizarr aber irgendwie charmant, eine Must-See Folge in meinen Augen ^^

+ "Das Deutsch tun Gut!" 

Der englishe Titel "Five Characters in Search of an Exist" klingt etwas cooler.

 

Episode 80 - Die Kunst der Gnade

Plot: 1945 herrschen die letzten Tage Amerikas Krieg gegen die Japaner. Amerikanische Truppen haben eine japanisches Grüppchen eingekesselt, und Offizier Katell will um jeden Preis den Feind "vernichten". Doch dann ist Katell plötzlich Japaner und soll eine eingekesselte Gruppe Amerikaner auslöschen!

Urteil: Eine eher langweilige Anti-Kriegs Geschichte die einen guten Punkt hat, aber nicht so wirklich unterhält. Viele Fans der Serie finden es auch stark problematisch das man einem amerikanischen Schauspieler "Japanisches" Make Up gibt, das sehe ich entspannter, aber helfen tut es auch nicht.

 

Episode 81 - Licht im Dunkel

Plot: Wanda Dawn ist eine alte Frau die nie ihre Wohnung verlässt. Sie ist überzeugt das "Mister Tod" sie dann finden und ihr auflauern würde. Doch ihre Überzeugung gerät ins wanken als ein junger Polizist fast direkt vor ihrer Tür angeschossen wird. Verzweifelt bittet der Mann um ihre Hilfe...

Urteil: Vorhersehbar, das heißt aber nicht das es nicht unterhaltsam ist. Die wenigen Schauspieler agieren klasse und es ist eine schöne Botschaft den Tod irgendwann einfach zu akzeptieren, und nicht ewig in Angst zu leben. 

+ "Ich bin Mister D. Evil!"  

Gevatter Sense taucht hier natürlich auf XD

„Das ist das Leben Lady: Das Alte macht dem neuen Platz, so war's immer. Ich weiß nicht, in mir sieht man so was wie einen Zerstörer, bloß, sie selber... die Menschen selber zerstören alles, reißen nieder, sie sind eben so. Ich mache nur den Boden frei damit Andere bauen können."

 

Episode 82 - Spiel eines Exzentrikers

Plot: Paul Radin ist ein erfolgreicher Millionär, und vor allem rachsüchtig. Er lädt drei Leute ein die ihm angeblich Unrecht taten: Ein Priester, seine alte Lehrerin und ein ehemaliger Armeevorgesetzter. Er spielt ihnen einen drohenden Atomschlag vor, und will sich an ihrer Angst ergötzen...

Urteil: Eigentlich mal eine ganz frische Idee das sich jemand nach Jahren "rächen" will... und in Wahrheit derjenige ist dem ZURECHT Strafe widerfahren ist. Radin ist ein Schurke der nie eingesehen hat wie schlimm er ist. Das Ende ist aber leider etwas generisch. 

 

Episode 83 - In den Schuhen eines Toten

Plot: Ein Gangster Namens Dan liegt ermordet in einer Gasse. Der Obdachlose Nate findet Interesse an seinen Schuhen und zieht sie an... und benimmt sich plötzlich wie der verstorbene Verbrecher! Er hat noch offene Rechnungen zu begleichen...

Urteil: Eine "nette" Idee, aber recht langweilig und generisch umgesetzt. Irgendwie fand ich es immer albern das man nen toten Verbrecher einfach in einer Gasse ablegte und keinen kümmerts XD

 

Episode 84 - Mr. Simpson und sein Hund

Plot: Der kauzige Simpson und sein Hund Rip kommen von einer Waschbär Jagd zurück... doch seine Frau beklagt seltsamer seinen Tod, und kann ihn nicht sehen. Tatsächlich sind Hund und Herrchen ertrunken! Petrus möchte Mr. Simpson in den Himmel lassen, aber nicht den Hund! Das gibt Probleme...

Urteil: Sehr charmant, sehr drollig und eigentlich ziemlich entspannt. Eine gute Episode und das nicht nur für Hundeliebhaber XD

+ "Ich bin Mister D. Evil!"  

Im Jenseits begegnet Mister Simpson so manchen Gestalten ^^

„Sie sehen Mister Simpson: Ein Mensch marschiert mit öffnen Augen geradewegs auf die Hölle zu. Aber einen Hund kann selbst der Teufel nicht zum Narren halten!"

 

Episode 85 - Cowboy sein dagegen sehr

Plot: Schauspieler Rance McGrew spielt einen Cowboy... und ist arrogant, unprofessionell und eine Plage für sein Team. Doch als sich der "Hochstapler" im ECHTEN Wilden Westen wiederfindet und Jesse James ihn zur Rede stellt spitzt sich seine Lage dramatisch zu...

Urteil: Ist eher eine Comedy-Episode und irgendwie recht generisch. Die Auflösung ist so ein maues "Ha Ha" aber so richtig funktioniert die Geschichte für mich nicht, kann man ohne Reue auslassen.

 

Episode 86 - Kinderspiele

Plot: Charles Whitley will das Altersheim verlassen um bei seinem Sohn einzuziehen. Dieser Plan scheitert leider kurzfristig, und Charles ist am Boden zerstört. Als er Kinder Büchsen kicken sieht erinnert sich an seine Jugend, und plötzlich denkt er das "Alter" eine Geistesfrage ist...

Urteil: Eine sehr nostalgische Episode um das Alter, diese Folge wurde interessanterweise für den Film neu adaptiert. Das Ende war ein wenig traurig, aber insgesamt mir etwas zu kitschig.  

 

Episode 87 - Kleine Nachtmusik

Plot: Fitzgerald Fortune ist ein kleingeistiger und wirklich sadistischer Mann. Als er seiner Frau ein mechanisches Piano für ihren Geburtstag schenkt merkt er das immer wenn es spielt die Menschen ihre wahren Gedanken offenbaren. Grinsend plant er seine Nachbarn zur "Klavier-Stunde" einzuladen...

Urteil: Super geistreiche Geschichte, denn die Hauptfigur ist schrecklich hassenswert und ekelhaft. Selbst als seine Frau ihm unter der Macht des Pianos ihre Abscheu offenbart ist er nur amüsiert. Das Ende der Folge ist absehbar, aber für mich schrecklich befriedigend.

 

Episode 88 - Die Gepflogenheiten des Jeff Myrtlebank

Plot: 1920 wird der leider viel zu junge Jeff Myrtlebank beerdigt... und steht während seiner Beerdigung wieder aus dem Sarg auf, quicklebendig! Seine Familie und Verlobte haben immense Zweifel das das alles normal sein soll. Die Bürger planen ihn als Mob zu verjagen...

Urteil: Ein wenig zu durchwachsen um als "Klasse" durchzugehen, aber die Prämisse ist interessant und das Ende fand ich sogar ziemlich überraschend, vollkommen solide für Twilight Zone. 

 

Episode 89 - Das Buch der Kanamiter

Plot: Aliens sind auf der Erde! Die Wesen die sich "Kanamiter" nennen bieten neue Technologien, das Ende von Welthunger und generell ihre Freundschaft. Als eines ihrer Bücher zurückgelassen wird arbeitet der Kryptologie Chambers an seiner Entschlüsselung, und erkennt zu spät die Wahrheit...

Urteil: Ich denke jeder kennt den Twist dank diverser Parodien. Schade das die Offenbarung dank der Übersetzung etwas verloren geht, im englischen ist es einen Tick besser. Der Look der Kanamiter ist heute noch herrlich trashig/ikonisch, beste Star Trek Fashion. 

+ "Die haben von Simpsons geklaut!"  

Eine ziemlich gute Parodie auf diese Story ist die Treehouse of Horror Geschichte "Hungry are the Damned"

 

Episode 90 - Seine Majestät, der Brummer

Plot: Jenny ist ein kleines Mädchen das nicht richtig laufen kann, außerdem hat sie eine mürrische Tante. Doch ihr Freund, der alte Ben muntert sie immer wieder auf, zumal er sich in alles(!) verwandeln kann! Doch Ben wird von seltsamen Männern gesucht...

Urteil: So richtig unterhaltsam ist die Geschichte nicht, so eine Art "E.T. für Arme" würde ich sagen, und kann weder richtig rührend sein oder überraschend. Kann man eher auslassen. 

 

Episode 91 - Im toten Winkel

Plot: Chris Miller wacht nachts auf und hört seine Tochter Tina weinen... doch er kann sie nirgends im Haus finden! Verzweifelt bittet Chris seinen Nachbarn, den Physiker Bill, um Hilfe und dieser findet Tatsache ein Tor zu einer anderen Dimension in Tinas Zimmer...

Urteil: Eigentlich eine alberne Geschichte die nicht funktionieren KANN, und dennoch klappt sie hervorragend. Die Geschichte ist trotz der mäßigen Effekte verstörend und sogar leicht schaurig, Daumen hoch von mir! 

+ "Die haben von Simpsons geklaut!"  

Homer landet in der DRITTEN Dimension in einer Treehouse of Horror Geschichte, eine klare Anspielung

 

Episode 92 - Wer kennt Mr. Gourney?

Plot: Der Bürohengst David Gourney erwacht nach einer nächtlichen Party neben seiner Frau... die behauptet ihn nicht zu kennen! Genervt von diesem "Witz" geht er zur Arbeit... und keiner seiner Kollegen kann sich an ihn Erinnern! Ist David Wahnsinnig geworden... oder die Welt um ihn herum? 

Urteil: Mittelmäßig. Die "Ich bin real" Geschichte wurde so oder so ähnlich ja schonmal aufgegriffen (Staffel 1 "Das Doppelleben") und der Twist am Ende ist meilenweit vorhersehbar, aber immer noch ok. 

 

Episode 93 - Der Mann der Gott sein wollte

Plot: In einer nicht allzu fernen Zukunft notlanden die zwei Astronauten Craig und Flechter scheinbar auf einem unbewohnten Planeten. Doch Craig findet bald heraus das die Welt von winzigen, ameisengroßen Menschen bewohnt wird. Da überkommt ihn sein Gottkomplex...

Urteil: Großartig, auch wenn Craig als "Bösewicht" vollkommen Banane wird und das Wort "Gottkomplex" wirklich Bilderbuchhaft definiert bis hin zum Irrsinn. Der Twist am Ende ist ebenso "Big", zurecht eine der bekanntesten Folgen. 

+ "Die haben von Simpsons geklaut!"  

Auch diese Folge wurde parodiert als Lisa in ihrem alten Zahn ein Volk entdeckt ^^

„Sie haben noch Acht Minuten Commander, wenn sie dann noch hier sind, in genau Acht Minuten, werden wir sie töten! Das ist eine Monotheistische Gesellschaft hier. Es gibt nur Platz für einen Gott! Hauen sie ab!"

 

Episode 94 - Götterdämmerung

Plot: Oliver Crangle findet sie alle: Böse Menschen! Durch herumschnüffeln und spionieren belästigt er alle Menschen die er als "böse" ansieht und droht und müht sich ihr Leben zu ruinieren. Er hat eine geniale Idee: Er würde alle "böse Menschen" um 4 Uhr Mittags schrumpfen!  

Urteil: Das ist eine dieser Folgen die man heutzutage dank dem Internet sogar noch besser umsetzen könnte: Verschwörungs-Mystiker, politische Extremisten, selbstgerechte "Rächer der Gesellschaft", all das ist in der Hauptfigur zusammengekocht. Das Ende ist natürlich sehr vorhersehbar. 

 

Episode 95 - Das Großmaul von Texas

Plot: Summerset Frisby ist ein alter, gutgelaunter Mundharmonikaspieler. Immer wieder erzählt er seinen Freunden im Dorf von seinen "großartigen Abenteuern", sehr zu ihrem Augenrollen. Doch Aliens glauben das Frisby so ein großartiger, genialer Mann ist, und wollen ihn entführen...

Urteil: Nicht die grimmigste Episode, doch ein guter Spaß. Frisby als dicklicher, alter Märchenonkel ist trotz seiner Lügen immer sympathisch, und das "wahre Aussehen" der Aliens ist auch denkwürdig. 

 

Episode 96 - Ein Sieg der Liebe

Plot: In einer nicht allzu fernen Zukunft sind John und Marie ein altes Ehepaar, doch sie haben Glück: Für je 5.000 Dollar können beide ihre Seelen in junge Körper übertragen lassen! Leider haben sie lediglich das Geld für EINEN Transfer. Da John unter Schmerzen leidet bittet Marie ihn seinen Körper zu tauschen

Urteil: Vielleicht etwas kitschig, aber für mich ein schönes Beispiel das Liebe eben doch alles überwinden kann, das Ende ist denke ich recht absehbar aber doch herzerwärmend. 

 

Episode 97 - Das Geschenk

Plot: In einem mexikanischem Dorf stürzt ein seltsames Objekt ab. Die Leute glauben an ein Alien, und prompt taucht ein verletzter Fremder auf. Er freundet sich mit einem kleinem Jungen an, und will ihm eine goldene Schatulle geben, es sei ein "Geschenk" für die Menschheit...

Urteil: Ganz okay, zeigt mal wieder wie Mob-Mentalität und Angst ein größerer Feind sind als jegliche Aliens, ist aber etwas zu seicht inszeniert um mehr als ok zu sein. 

 

Episode 98 - Der Bauchredner 

Plot: Jerry Etherson ist ein großartiger Ventriloquist, und mit seiner Puppe, dem flegelhaften "Willy" legt er großartige Shows hin. Doch sein Manager Frank macht sich Sorgen: Jerry scheint zu glauben Willy wäre lebendig, und hätte einen eigenen Willen... 

Urteil: Die typische Bauchredner-Geschichte die man heutzutage recht oft in ähnlichen Varianten gesehen hat. Ist heutzutage etwas Standard, aber der letzte Twist am Ende ist recht cool anzusehen. 

„Du Idiot! Du hast mich gemacht, mir Sprache gegeben!  Meinen Mund bewegt, meine Zunge rausgestreckt. Du Idiot, verstehst du nichts? DU hast mich zu dem gemacht was ich heute bin." 

 

Episode 99 - Mutters Liebling 

Plot: Alex hat endlich seine liebste Virginia geheiratet. Es hat lange für ihn gedauert über den Tod seiner Mutter vor einem Jahr hinwegzukommen, doch nun würde er ein neues Leben beginnen. Doch als er das Haus seiner Mutter verkaufen soll bemerkt Virginia Alex seltsames Verhalten...

Urteil: Eigentlich ein interessantes Thema das seltener in Serien aufgegriffen wird, wenn man von Norman Bates absieht XD Doch der Twist ist wirklich nur unausgegoren und allgemein passiert zu wenig in der Episode. 

 

Episode 100 - Unsere Oma, der Roboter 

Plot: Anne, Karen und Tom haben ihre Mutter verloren. Da dies aber die Zukunft ist sollen sie einen Roboter bekommen, eine Nanny die über sie wacht. Während Karen und Tom begeistert von ihrer neuen "Oma" sind ist Anne nicht so vertrauensvoll, immerhin ist "es" eine Maschine...

Urteil: Etwas sentimental doch eigentlich mal eine eher positivere Folge rund um Maschinen und Roboter, nicht herausragend aber komplett in Ordnung ^^

 

Episode 101 - Achtung, Cavender kommt!

Plot: Agnes Grep ist eine tollpatschige Frau die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt. Der Himmel sendet ihr einen Schutzengel, den alten Cavender der sich seine Flügel verdienen soll. Doch kann er Agnes Leben zum besseren wandeln?

Urteil: Das war als "Backdoor Pilot" geplant, also das man eine Cavender-Serie daraus machen würde. War aber leider ein wenig zu generisch für mich, Humor war nie Stärke der Show, geht aber noch. 

 

Episode 102 - Nachhilfe für einen Lehrer

Plot: Professor Alice Fowler geht in Pension. Er hat sein komplettes Leben an einer Knabenschule unterrichtet, und nichts weiter im Leben. Er ist so am Boden zerstört das er Selbstmord begehen will, doch da erscheinen die Geister verstorbener Schüler vor ihm...

Urteil: Sentimental ohne Ende, doch eine schöne Geschichte über Lehrer die eine Prägen und Menschen die auch viel bewirken ohne gigantische Heldentaten zu bestreiten. Könnte aber interessanter sein. 

Fazit

Ich wünschte die Serie würde sich nicht so sehr in Comedy versuchen, denn dann fallen sie doch eher auf die Nase. Sentimentale, spannende und nachdenkliche Geschichten? Da sind sie bereits in vertrauten Gewässern, und haben mit Folgen wie Der Mann, der Gott sein wollte und Folgen wie Kleine Nachtmusik ihre Highlights. Gibt auch hier nur einen Totalausfall in dieser Season, doch was ist mit der Staffel 4? Sie ändert eine Menge...

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Alacrity (Samstag, 13 April 2024 18:37)

    Oh, ominöses foreshadowing für Staffel 4 am Ende, da bin ich mal gespannt~