Im Detail: Rose Tyler

 

„Ich hab keinen Schulabschluss, keinen Job, keine Zukunft, aber ich hab was anderes. Ne' Bronzemedaille im Geräteturnen aus der zweiten Klasse. Und ich hab nichts verlernt!“

Falls sich wer erinnert (bzw. es jemanden nicht am Arsch vorbeigeht XD): Welcher Doktor der Beste ist oder wer in welcher Reihenfolge zu listen wäre ist mir privat fast egal und ich könnte da auch kaum was dazu sagen. Die Doktoren sind zwar anders, aber ähneln sich irgendwie. DAS könnte ich nie über die Begleiter sagen, hier finde ich einige deutlich besser als andere, diverse (Mel als Begleitung des 7. Doktors) finde ich sogar entsetzlich. Ich verstehe das der Doktor einen Begleiter braucht alleine der Dramaturgie und der Erzählstruktur wegen, doch ich bin kein Fan davon wenn der Begleiter zu sehr im Mittelpunkt steht, vor allem nicht wenn wir zu privaten Dramen kommen. Doch zurück zu Rose:

 

Ich mag sie ^^ Okay sie ist nicht mein Favorit in Sachen Begleitern doch ich finde es war eine gute Idee ein allerwelts Mädel aus der heutigen Zeit als erste Begleiterin zu wählen. Rose ist so normal und natürlich so daß man sich als Neuling der Serie eben auf den Doktor konzentrieren kann, sie stellt die Fragen die wir alle stellen würden und nimmt ein wenig unseren Platz als Zuschauer mit ein. Sie ist nicht immens schlau oder wirklich dumm, sie hat einen gewöhnlichen Job und ich privat finde Billie Piper macht als Schauspielerin ihre Sache echt ordentlich bis klasse.

Ich selber hasse übrigens nur die Episode "Vatertag" von ihr die einfach nur komplett absehbar war, ich sag ja, ein privates Drama um den Begleiter finde ich eigentlich nie interessant, dafür sehe ich nicht eine Serie über ein zeitreisendes Alien. Fürchterlich geschrieben (und das kreide ich den Autoren und nicht der Schauspielerin an!) fand ich sie in "Zähne und Klauen" wo sie nahezu wie ein Schwachkopf dumme Sprüche macht während Menschen sterben, unfassbar unsympatisch.

 

Ihre Familie fand ich wiederrum ganz nett, vor allem Jackie Tyler als etwas lüsternde Mutter war mir irgendwie doch immer positiv im Hinterkopf geblieben (ernsthaft, ich mag ihre Rolle in der Folge "Liebe und Monster", kann es nicht ändern ^^;), und Mickey... naja, er wandelt sich wenigstens von Goofy (der typische Idioten-Freund als Klischee in Dr. Who) zu einem halbwegs kompetenten Helfer des Doktors, wenn auch nur im kleinen Rahmen.

Die beste Episode mit Rose ist wohl als Bad Wolf Inkarnation in "Der Tag des Doktors"... wobei, das ist wohl keine regluäre Episode, dann wohl eher das Finale der ersten Staffel "Getrennte Wege" wo sie dank der Energie der Tardis den Doktor vor den Daleks rettet, eine tolle Folge wo ihre eigenen "Bad Wolf" Hinweise der Schlüssel sind.

 

Rose war nichts besonderes, aber dafür ideal für den Beginn der Serie... leider kopierte man das Prinzip des normalen Mädchens von Nebenan dann fast ohne Ausnahme, was wiederrum relativ scheiße war, doch Rose verbleibt in meiner privaten Hitliste im soliden Mittelfeld.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0