Im Detail: Amy & Rory Pond

"Als kleines Mädchen hatte ich einen imaginären Freund, und als ich erwachsen war, kehrte er zurück. Er nennt sich Doktor, und stammt von einer anderen Welt. Er hat eine Notrufzelle die TARDIS, mit der er an jeden Ort in Raum und Zeit reisen kann. Ich bin mit ihm weggelaufen, und seit dem nie mehr stehen geblieben"

Seit der allerersten(!) Staffel Dr. Who 1963 reiste endlich wieder ein Ehepaar mit dem Doktor (beziehungsweise heirateten sie zwischendurch) das Ehepaar Amy und Rory Pond. Amy hatte das zweifelhafte Vergüngen den Doktor als kleines Mädchen zu treffen der sie versprach mitzunehmen... und sich leider um einige Jahre verspätete. Ironischerweise nimmt Amy, nun eine junge Frau, das "Angebot" dennoch an... in der Nacht vor ihrer Hochzeit mit ihrem Jugendfreund Rory!

 

Amy ist als Begleiterin die Erste die sich sehr deutlich und offen zu ihrer Liebe zum Doktor bekennt, zumindest sehr viel schneller als Rose oder Martha meiner Meinung nach. Selbst als Rory die Beiden später auf ihren Abenteuern begleitet herrschen oft seltsame Spannungen im Trio, zum Glück lösen die sich aber bald und Amy und Rory finden zueinander und bekommen sogar eine Tochter, die spätere Ehefrau des Doktors! 

Jeder hat seine Lieblinge. Einige mögen Senf, die anderen Ketchup, und einige perverse Freaks lieben Mayonäse (ihr Tiere! Òó) So geht es mir auch, vor allem bei Dr. Who Begleitern. Ich. Privat.Ganz.Für. Mich Mag.Beide.Nicht. Vor allem Amy ist in meiner persönlichen Begleiter-Rankingliste gaaanz unten anzusiedeln, sorry >.<

 

Das ist übrigens nicht Karen Gillan anzukreiden die die Amy spielt, sie ist eine echt gute Schauspielerin aber ihre Figur ist mir bei weitem zu sentimental, zu kitschig und zu melodramatisch ausgelegt. Die märchenhafte Interpretation des Steve Moffat macht aus Amys Treffen mit dem Doktor eine soo große Sache das es auf Dauer nur nervt. Das Rory anfangs relativ albern und dümmlich agiert und im Laufe seiner Serienzeit mehrfach verstirbt ist ebenso ein Markenzeichen von Moffat der KEINEN(!) Begleiter unbeschadet durch die Serie schleift. Amy und Rory sind meistens etwas naiv, können aber auch energisch und sogar cool sein wenn es sein muss, doch sind letztendlich immer darauf angewiesen das der Doktor den Tag rettet. Während Rory nebenbei Arzt ist/wird hat Amy interessanterweise nie einen richtig festen Job, mal ist sie singendes Telegramm, mal Model, mal Schauspielerin, sehr ungewöhnlich.

Die beste Episode mit den Ponds ist für mich "Die Frau des Doktors" wo beide in der TARDIS psychospielchen gegen -Das Haus- überstehen müssen. Positiv kann ich immerhin sagen das die Familie der beiden so gut wie vollkommen ignoriert wird, Rorys Vater bekommt zwei Episoden Zeit zugestanden und ihre Tochter ist eine Geschichte für sich (Spoiler-Alarm ;D), doch zum Glück bleiben die Beiden ansonsten mit dem Doktor für sich, wenn wie gesagt auch der Kitsch-Faktor etwas nervte. 

 

Beide hatten wohl neben Clara den längsten Aufenthalt in der Tardis mit zweieinhalb Staffeln, vielleicht nutzte sich deswegen für mich auch das Duo schnell ab, ich privat war zumindest froh das der Doktor zum Glück weiterzog. Nicht jeder kann Senf mögen (und nur kranke Leute mögen Mayo! Ò_Ó)

 

 

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