DOA: Dead or Alive (2006)

Kame: Sephie, wir haben also "Themenwochen" ?ÖÖ

 

realsephiroth: Na, anscheinend. Und das Thema unseres ersten "Dreiers" gefällt mir schonmal recht gut. Und dir hoffentlich auch?

 

K: Wer mag keine kloppenden Mädels? Wir begutachten in unseren Videogame-Verflimungs Wochen als erstes "DOA: Dead or Alive" Hast du mal das Spiel dazu gespielt?

 

r: Ich habe diverse Teile der Serie gespielt, ein oder zwei Titel sogar sehr intensiv. Und du?

 

K: Teil 2 damals ja, hatte mir von der Geschwindigkeit immer gefallen, ein typisches Beat 'em up halt ^^

 

r: Ich mochte immer die Ebenenwechsel innerhalb

einer Stage, und das Kampfsystem ging auch sehr gut von der Hand. Und dann kam jemand auf die Idee, einen Film daraus zu machen

 

K: Ja die Handlung ist das Prügelspiel ein mal eins: Mehrere Kampfsportler aus aller Welt werden von einem mysteriösen Milliardär schrägstrich Wissenschaftler auf eine einsame Insel zu einem Turnier eingeladen

 

r: Natürlich komplett ohne Hintergedanken, oder?

 

K: Ich bitte dich, der Kerl heißt Doktor VICTOR DONOVAN! Der hätte sich gleich Lucifer von Doom nennen können! 

 

r: Und den Mann, der den Donovan mimt, kennen wir doch auch, nicht wahr?^^

 

K: Ich habe mal gehört das wäre Julia Roberts Bruder?

 

r: Tjaja, der gute Eric Roberts

 

K: Der hat echt ne Karriere?

 

r: Ja, kann man so sagen. Er vegetiert zwar fälschlicherweise oft in billigen B-Movies dahin (z.B. Best of the Best), hatte aber auch Rollen in großen und guten Filmen wie etwa The Dark Knight, The Expendables oder Serien wie z.B. Heroes mit. Und im Gegensatz zu Julia Roberts verfügt Eric durchaus über ein gewisses schauspielerisches Talent und nicht nur über ein überbreites Grinsen.

 

K: Wobei er aber hauptsächlich Bösewichter spielt ^^ Aber gut, er macht seine Sache schon anständig. Überhaupt kenne ich kaum einen von der Cast, die drei Hauptdarstellerin, die Ninjaprinzessin Kasumi, die Diebin Christie und die Wrestlerin Tina machen zwar ihre Rollen ordentlich und im Sinne der Vorlage, kennen tue ich aber keine der Drei ^^

r: Tja, dann fangen wir mal an. Devon Aoki (Kasumi) kennst du vielleicht aus Filmen wie WAR oder auch Sin City. Holly Valance (Christie) ist eigentlich ne Sängerin, spielte aber auch zb in 96 Stunden mit Liam Neeson oder der TV Serie Prison Break. Jaime Presley (Tina) zuletzt hat man vielleicht schon im Film "Torque" gesehen oder - und da liebe ich sie - in der grandiosen Serie "My Name is Earl", mit Jason Lee

 

K: Die "Tina Figur" ist zwar sehr viel herber als in der Spielforlage aber ich fand sie sehr lustig, die Szenen mit ihrem "Daddy" waren immer das Highlight des Films ^^ Überhaupt ist der Film sehr Comedylastig, findest du nicht auch?

 

r: Na, was die Vorlage angeht, haben sich die Filmemacher sowieso nicht unbedingt an die vorhandenen Charakteristika oder Beziehungen gehalten. Man merkt dem Film auch sehr an, das er sich selbst nicht ernst nimmt. Die Comedyelemente nehmen schon ziemlich überhand. Zum Beispiel die Sache mit dem "Piratenboot", das zwei mal im Film vorkommt. Da kommt übrigens ne Gastrolle für Robin Shou (Mortal Kombat) vor XD

 

K: Ja, fast jeder der Figuren hat einen schrägen Nebenchara: Helena den trotteligen Nerd Weatherbee, Tina ihren rabiaten Vater, Christie den möchtegern Casanova und selbst Donovan hat den grimmig dreinblickenden Handlanger Bayman. Dafür sind aber die Kampfszenen fast alle deftig und gut gemacht oder?

 

r: Ja, also handwerklich kann sich der Film keine Vorwürfe machen. Actionsequenzen und Kampfszenen sind generell auf gutem Niveau, auch wenn es kein Referenzmaterial ist. Das Einzige was mich an dem Film doch stört, ist, das sämtlichem weiblichen Cast eine gewisse anatomische "Eigenschaft" der Videospielfiguren fehlt XD

 

K: Liebe Leser, es ist bestätigt: Sephie mag Wackelpuddingbrüste! O_O

 

r: Es geht hierbei nur um Authentizität ! <-< hust,hust

 

K: Siiicher G ich persönlich bin aber eigentlich angetan das alle Figuren doch einen Wiedererkennungscharakter haben. Anfangs war ich etwas verstimmt das alle männlichen Kämpfer doch sehr auf Nebenrollen reduziert wurden, aber man muss fair sein: Man hätte eh nie allen Figuren die gerechte Aufmerksamkeit widmen können, und da konnte ich mit der Lösung leben. Es gab sogar ein Volleyball Match!

 

r: Wenn man ehrlich ist hatten die männlichen Figuren auch in den Spielen eher Nebenfigurqualitäten.

 

K: In Teil 2 zumindest noch nicht, auch wenn manche dämliche Gründe hatten am Turnier teilzunehmen

 

r: Richtig gut umgehen konnte ich sowieso nur mit einer einzigen männlichen Figur, der Rest war Frauensache

K: Kommen wir lieber zum Fazit, sonst kommst du wieder auf die Brüste zu reden G

 

r: Da sagt man einmal was, schon ist man auf ewig gebranntmarkt kopfschüttel

 

K: So ist es hehe ^^

 

r: DOA ist für mich eine Videospielverfilmung, die sich selbst keine Sekunde lang ernst nimmt, und das ist die große Stärke des Filmes. Der Streifen ist zwar ziemlich sinnentleert, aber das nimmt man ihm irgendwie nicht übel. Absolutes Highlight für mich ist Eric Roberts, der einen tollen überdrehten Bösewicht abgibt, der Sätze mit Kultpotenzial ablässt. Ich fühle mich genötigt, 3 Punkte und damit eine leicht positive Bewertung zu geben

 

K: Ja das klingt für mich sinnvoll. Der Film ist immer etwas augenzwinkernd albern, was bei einer Videospielverfilmung eines Prügelspiels nie verkehrt sein kann. Die Handlung und die Figuren sind so simpel das man es schon wieder pasend findet. Die Kampfszenen können ebenso wie die Darsteller überzeugen. Und wenn man Filme wie StreetFighter bedenkt kriegt DOA von mir ebenso wie du runde 3 Punkte!

 

r: Schöne Einigkeit

 

K: Dann bedanke ich mich bei dir für unsere erste von 3 Runden Videospielverfilmungen

 

r: Dann freu ich mich schonmal auf die nächste Runde

 

K: Wir danken fürs lesen und essen nun Wackelpudding, Sephie wollte 2 runde Schalen! OO

 

r: sabber Sehr lustig

realsephiroths Wertung:

Kames Wertung:

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Kommentare: 3
  • #1

    Sevie (Sonntag, 01 Mai 2016 16:26)

    Eure "Unterhaltung" hier ist sehr lustig zu lesen xD
    ich hab mal in den Film rein gesehen, war jedoch gar nicht angetan : /
    Bei so Filmen mag ich es lieber, wenn die Charaktere möglichst nah am Original sind und dann waren sie für meinen Geschmack gar nicht.
    Vielleicht lag es auch an dem Flachest/Oppai-Kontrast zwischen Film und Spiel! Mir wäre da meeeehr viel lieber gewesen : D

  • #2

    Conny (Sonntag, 01 Mai 2016)

    yayyy tolle Filmkritik ^0^
    Ich muss euch recht geben es ist wiklich nicht wie das Game aber ich fand den Film trotzdem klasse. Vor allem die Kampfszenen mit Kasumi fand ich genial. Ich finde sie ist der Figur aus dem Spiel noch am ähnlichsten. Die Szenen mit Tina und ihrem Dad fand ich auch immer zum schiessen xD oder Zack.
    Hachja ich mag den Film auch wenn viele behaupten er sei schlecht nur weil er nich wie das Spiel ist.
    bin gespannt was noch für Filme drankommen ^^

  • #3

    Dev-in (Sonntag, 01 Mai 2016 16:27)

    Ist schon ne Weile her, dass der Film im TV lief, ich glaube ich habe ihn auch nur ganz beiläufig geschaut. Zumindest kann ich mich nichtmehr an sonderlich viel erinnern xD

    Angetan hatte es mir der Film zumindest nicht so sonderlich [liegt vllt auch daran das ich der selben Meinung bin wie realsephiroth und die Anatomische Gemeinsamkeit zum Game fehlte] xDD